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Die Beherrschung eines Fahrzeugs, Übersicht und Reaktionsschnelligkeit - drei Dinge, die im Straßenverkehr oftmals entscheidend sein können. Für die Kids ist der Jugendkartslalom eine ideale Gelegenheit, sich diese Eigenschaften schon im Schulalter anzueignen. Beim Kartslalom steht zunächst einmal nicht das Tempo im Vordergrund. Die sichere Beherrschung des Sportgeräts hat Priorität.

Was ist Jugendkartslalom eigentlich?
Auf einem großen, befestigten Platz wird mit Pylonen ein Parcours aufgebaut, der aus verschiedenen Aufgaben besteht. Mit Geschick und Speed sind die Tore, Gassen, Kreisel und “Schweizer” möglichst fehlerfrei zu durchfahren. Ein Wettbewerb besteht aus einem Trainingslauf und zwei Wertungsläufen. Für das Umwerfen oder Verschieben von Pylonen gibt’s Strafsekunden, die zur Fahrzeit addiert werden, Die gesamte Strecke ist zwischen 300 und 500 Meter lang. Die Karts sind mit einem 5,5 PS-Viertaktmotor, Seitenkästen, Frontspoiler und Kettenschutz ausgerüstet.

Wer kann mitmachen?
Alle Mädchen und Buben im Alter von 7 bis 18 Jahren; eingeteilt in fünf Altersklassen. Die Kartslalom-Wettbewerbe veranstalten die ADAC-Ortsclubs. Über den Verein bekommt man auch den ADAC-Jugendgruppenausweis. Und der Clou: Ihr braucht kein eigenes Kart! Das stellt der eigene Verein fürs Training und der jeweilige Veranstalter für den Wettbewerb zur Verfügung.

Aller Anfang ist schwer!
Dieser Spruch gilt natürlich - wie in jeder Sportart - auch für den Kartslalom. In den ADAC-Ortsclubs gibt es deshalb einen Jugendleiter, der sich um die jungen Mitglieder kümmert. Er organisiert das Training und die Einsätze der Clubmitglieder. Mittlerweile sind auch einige ehemalige Fahrer/innen als Trainer erfolgreich. Übrigens: “Hut ab” vor diesen Ehrenamtlichen, die mit viel Engagement ihre Freizeit in die Jugend investieren.



Wie läuft so ein Wettbewerb ab?
Wer nach intensivem Training das Wechselspiel von Gas, Bremse und Lenkrad sicher beherrscht, kann erste Erfahrungen im Wettbewerb sammeln. Rechtzeitig vor Nennungsschluss ist die erste Station die Papierabnahme, wo man sich für den Wettbewerb anmeldet. Dort hängt auch die Parcours-Skizze aus. Nach diesem Plan wird der Kurs erstmal zu Fuß besichtigt. Der Jugendleiter begleitet dabei seine Schützlinge, denn auf Grund seiner Erfahrung erkennt er sogleich die Tücken und Schwierigkeiten der Strecke. In jeder Klasse werden die Startnummern ausgelost. Kurz vor dem Start begeben sich Teilnehmer und Betreuer zum Vorstartbereich. Dort wird die Sitzposition eingestellt. Pedalverlängerungen und Einstecksitze stellt ggf. der Veranstalter zur Verfügung, sofern sie nicht mitgebracht werden. Wenn der Starter die Strecke freigibt, geht’s erst mal zum Trainingslauf, der aber meist schon mit “Topspeed” gefahren wird. Nur so sind nämlich die kritischen und oft entscheidenden Passagen ausfindig zu machen. Bis zum folgenden ersten Wertungslauf bleibt noch kurz Zeit für letzte Anweisungen und Tips vom Betreuer. Wenn alle Teilnehmer der Klasse ihren Trainings- und ersten Wertungslauf absolviert haben, starten alle noch einmal zum zweiten Lauf. Dann steht das Endergebnis fest und kurz darauf beginnt die Siegerehrung. Auch wenn’s am Anfang noch nicht zu einem Pokal oder gar Stockerlplatz reicht, lohnt es sich, bis zum nächsten Start fleißig zu trainieren, um sich vielleicht beim nächsten Rennen schon um ein paar Plätze zu verbessern.

 
10.04.2024
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